28.01.2013

Donnerstag, 14. März

BOU MALLORQUÍ - Ein Abend für Fleischgeniesser im Limón y Chelo

Nachdem diese archaische mallorquinische Rinderrasse für eine Weile auf der Liste der bedrohten Arten gestanden hatte, erholt sie sich nun langsam wieder, auch und gerade dank der neuen Beliebtheit ihres Fleisches. Der Handel mit dieser hochwertigen Rindfleischart unterliegt nunmehr strengen Kontrollen.
Die Rindfleischzucht dieser traditionellen Rasse gehört gewissermaßen zur Kulturlandschaft und ist ein historischer Bestandteil der Insel Mallorca, bis zum großen sozialen Wandel während des letzten Jahrhunderts. Die Reduzierung der landwirtschaftlichen Nutzflächen und das damit verbundene Verschwinden von Bauernhöfen und Arbeitstieren, seinerseits hervorgerufen durch den Druck des Tourismus und die Folgen der Globalisation, all das führte fast zum völligen Aussterben dieser Rinderrasse.
Erst heutzutage, da das allgemeine Bewusstsein über die globale Verträglichkeit der Nahrungsmittelproduktion in Einklang mit der Umwelt gesteigert ist, und man zugleich den Wunsch verspürt, überliefertes Kulturerbe zu erhalten, werden wirksame Maßnahmen zur Erhaltung dieser traditionellen Rinderrasse ergriffen.
Ihre Zucht erzeugt Rindfleisch von hoher Qualität mit hohem Muskel- und geringem Fettanteil sowie exzellentem Geschmack, durch den es leicht von anderen Sorten zu unterscheiden ist. Das Fleisch wird unter einem besonders geschützten Markenzeichen angeboten. (Man kann es bei Xisco Fibla, dem lokalen Metzger in S'Arraco bestellen.)
Sa Taronja-Mitglied Biel Puigserver, bekannter Tierarzt und Lokalpolitiker aus Andratx, hat sich dem Studium der Sache verschrieben und dem Schutz der Art gewidmet. Er fühlt sich der Idee der Neuzucht dieser Rasse besonders verbunden. Daher ist er genau der richtige Mann, uns an unserem „Bou mallorquí"- Abend im Limón y Chelo einen illustrierten Überblick über diese alte mallorquinische Rinderrasse zu geben. Limón y Chelo-Koch Mariano Torres wird dazu eine Reihe leckerer Gerichte vorbereiten (vom saftigen Hamburger bis zum Eintopf nach Art der Ochsenschwanzsuppe). Auf diese Weise macht uns der Küchenchef die charakteristischen Merkmale dieser hervorragenden Fleischsorte direkt für den Gaumen nachvollziehbar.

Wir sehen uns dann hoffentlich am 14. März! Reservierung ist unbedingt angeraten: 

Tel. 971 13 63 68

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